Dass Gott vorangeht und über scheinbar unüberwindliche Hindernisse hilft („Der Gott, der Meere teilt…“), erinnert uns an den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten, wo in der Wüste eine Wolkensäule (bei Tag) und eine Feuersäule (bei Nacht) vorausging (2. Mose 13,21) und sogar das Schilfmeer passierbar wurde.
Gott als der, der durch die Zeiten verlässlich bleibt – von damals in der Wüste bis heute und auch in Zukunft –, wird in diesem Lied angesprochen, angebetet und bezeugt.
Eine musikalische Stolperfalle sei erwähnt: Die Melodie beginnt „nach der Eins“, das heißt der Beginn von Takt 1 (und Parallelstelle dann Takt 5) sollte mit der Begleitung gut empfunden und markiert werden. Es ist kein langer Auftakt zu Takt 2, wie man vielleicht meinen könnte.