Ein eindrückliches Abendmahlslied, welches zwar sehr nachdenklich und andächtig ist, trotzdem in feiner Weise eine gute Balance hält zwischen den schwereren Aspekten wie „Sühne“ und weiteren Bildern der Opfertheologie (Strophen 3+4) auf der einen Seite und vielen positiven, dankbaren Bildern auf der anderen Seite: „…hast dich uns ganz gleichgestellt“, „Du kennst uns gut“, „Weil du uns so sehr liebst“, „Darum feiern wir dich jetzt in Wein und Brot“.
Besonders ist, dass die Melodie der Strophe quasi komplett auf eine musikalische Idee des französischen Komponisten Maurice Ravel zurückgeht, das Hauptthema des Klavierstücks „Pavane pour une enfante défunte“.