„Ich kann nicht anders“ – so beginnen alle drei Refrain-Zeilen. Dieser Halbsatz ist zwar weltbekannt geworden, weil Martin Luther ihn beim Reichstag 1521 in Worms gesagt hat: „Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Amen.“ In diesem Lied wird mit dieser Formulierung jedoch ein starkes, positives Verpflichtungsgefühl ausgedrückt: Weil mein Herz überfließt vor Dank und Jubel, deshalb MUSS ich „singen“, „von Gott erzählen“ und ihn „preisen“.

Verschiedene Bibelstellen können da assoziiert werden:
„Wir können’s ja nicht lassen, von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben.“ (Apostelgeschichte 4,20)
„Kommt her, höret zu, alle, die ihr Gott fürchtet; ich will erzählen, was er an mir getan hat.“ (Psalm 66,16)
„Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“ (Psalm 103,2)