Ein Segenslied mit ansprechendem Friedenswunsch. Die ersten drei Zeilen sind textlich immer gleich, so dass sie als eine Art Refrain erlebt werden. Die vierte Zeile formuliert verschiedene Segenswünsche – dass Gott begleiten möge, dass er Perspektiven ermöglichen und auch in Zukunft behüten möge.
Zwei musikalische Stolperfallen seien erwähnt:
Bei der Wahl des Gesamttempos ist zu beachten, dass die Melodie im Zwei-Halbe-Takt notiert ist. Siehe Temposymbol (Halbe = 72). Das heißt, Viertel und Achtel sind entsprechend schneller zu „erleben“.
Der erste Akkord (C-Dur) ist in diesem Fall nicht die Grundtonart des Stückes. Auch wenn das bei vielen Liedern so sein mag – bei diesem Lied ist der erste Akkord die 4. Stufe (Subdominante) im G-Dur-Kontext.
Der dreistimmige „enge“ Satz funktioniert entweder als reiner „Frauenchor“. Oder (sicherlich gebräuchlicher) so, dass die mittlere Stimme als Altstimme und die untere Stimme als Tenor (Männerstimme in hoher Lage) gesungen wird.