Dieses Lied ist für den Deutschen Evangelischen Kirchentag 2019 in Dortmund entstanden und hat dort nachhaltig Spuren hinterlassen.

Der Refrain geht sofort ins Ohr – durch die viermalige Wiederholung der exakt gleichen Zeile ist er auch maximal mitsingbar und leicht lernbar – und strahlt eine wohltuende Ruhe und Entspannung aus. Die zweite und dritte Stimme im Refrain (in Stichnoten über der Melodie notiert) ist reizvoll und sollte idealerweise realisiert werden, damit eine gewisse Abwechslung im Refrain erlebbar wird.

Die Doppeldeutigkeit des Textes im Refrain („Es ist gut, dass du da bist“), die sowohl sich an das persönliche Gegenüber im Gottesdienst richtet als auch an Gottes Gegenwart erinnert, ist gewollt und raffiniert.

Sowohl in der ersten Strophe („… bei Nacht im dunklen Tal“) als auch in der zweiten Strophe („Wenn Worte nichts mehr sagen, sogar der Himmel schweigt…“) werden Fragen und Zweifel offen angesprochen. Und sie werden bemerkenswerter Weise nicht mit einer frommen Antwort umgebogen, sondern dürfen so stehenbleiben.

Hinweis: Zur zweiten Strophe kann auch die Refrain-Melodie als „Gegenstimme“ gesungen werden.