Ein dreistimmiger Kanon, der 2013 speziell für DAS LIEDERBUCH (Band 1) zu dem bekannten Tischgebet entstanden ist. Der Reiz dieses Kanons ist der polyphone Groove, der sich aus den einzelnen Stimmen ergibt. Der Auftakt zur und in der zweiten Zeile bringt mit den Sechzehnteln den gewissen Schwung ins Gefüge. Die dritte Stimme ist die einfachste Stimme.
Wichtiger Hinweis: Der erste Akkord (A-Dur) ist in diesem Fall nicht die Grundtonart des Stückes. Auch wenn das bei vielen Liedern so sein mag – bei diesem Kanon ist der erste Akkord die 4. Stufe (Subdominante) im E-Dur-Kontext.
Ein Kanon ist ja eine wunderbare musikalische Form: In kurzer Zeit lernt eine Gruppe gemeinsam eine nicht zu umfangreiche Melodie – und kann dann mit geringem Aufwand mit eben nur dieser Melodie sogar mehrstimmig singen!
In „DAS LIEDERBUCH Gottesdienst“ wurde darauf geachtet, dass die Taktstriche genau untereinanderstehen, sodass die drei Kanonzeilen als „Partitur“ gelesen werden können. Auch wenn das in diesem speziellen Fall bedeutet, dass in manchen Takten die Proportionen und Abstände nicht ganz stimmen (v.a. in Takt 1).