„Bless the Lord, oh my soul“ – „Lobe den Herrn, meine Seele“. Der Bezug zu Psalm 103 im Refrain ist eindeutig, auch in der nächsten Zeile: „Worship his holy name“ – „und was in mir ist, seinen heiligen Namen“.
Interessant ist auch, wie aus dem „Worship his holy name“ (Reden über Gott) wenig später „I’ll worship your holy name“ (Reden mit Gott) wird. Ein Perspektivwechsel des Beters, wie er auch in vielen Psalmen immer wieder vorkommt.

Stark ist die Ewigkeitsperspektive in der dritten Strophe: „Und wenn am Ende die Kräfte schwinden, / wenn meine Zeit dann gekommen ist, / wird meine Seele dich weiter preisen.“

In DAS LIEDERBUCH (Band 1) ist das Lied nur mit englischem Originaltext und unter „GLAUBEN – Danke sagen“ bei den Lobliedern zu finden. In „DAS LIEDERBUCH Gottesdienst“ ist es als Morgenlied einsortiert und ist zudem mit der deutschen Übersetzung abgedruckt, die sich in der Zwischenzeit durchgesetzt hat.

Zwei musikalische Stolperfallen seien erwähnt:
Was die Rhythmisierung jeweils des dritten Takts von Strophe 2 und 3 betrifft, hat sich in vielen Gemeinden schon etabliert, dass diese Stelle an den entsprechenden Rhythmus von Strophe 1 angeglichen wird.
Der erste Akkord (A-Dur) ist in diesem Fall nicht die Grundtonart des Stückes. Auch wenn das bei vielen Liedern so sein mag – bei diesem Lied ist der erste Akkord die 4. Stufe (Subdominante) im E-Dur-Kontext.